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Überforderung in der Mutterrolle: Wege aus dem Gefühl der Erschöpfung

  • Autorenbild: Srna Vardjan
    Srna Vardjan
  • 31. Mai 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Das Muttersein ist eine der schönsten, aber auch eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die das Leben zu bieten hat. Viele Mütter fühlen sich manchmal überfordert, erschöpft und alleine mit ihren Herausforderungen. Wenn du dich in dieser Situation wiedererkennst, ist es wichtig zu wissen: Du bist nicht allein, und es gibt Wege, die dir helfen können, dich weniger überfordert zu fühlen.


Die Realität der Überforderung


Überforderung in der Mutterrolle kann verschiedene Ursachen haben: Schlafmangel, das Jonglieren mehrerer Aufgaben gleichzeitig, das Gefühl, nie genug zu tun, und der Druck, eine perfekte Mutter zu sein. Diese Überforderung kann sowohl körperlich als auch emotional sein und dich an den Rand deiner Kräfte bringen.


Was sind die Anzeichen von Überforderung?


  1. Erschöpfung: Du fühlst dich ständig müde und hast das Gefühl, nie genug Schlaf zu bekommen.

  2. Reizbarkeit: Du reagierst schnell gereizt oder verärgert auf Kleinigkeiten.

  3. Selbstzweifel: Du zweifelst an deinen Fähigkeiten als Mutter und fühlst dich oft unzulänglich.

  4. Isolation: Du fühlst dich alleine mit deinen Problemen und hast das Gefühl, dass niemand deine Situation versteht.

  5. Körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder andere körperliche Symptome können Anzeichen von Stress und Überforderung sein.


Wenn wir die Anzeichen erkennen, können wir frühzeitig auf den Stress reagieren und eine postpartale Depression oder ein Burn-out vorbeugen.


Was können wir gegen die Überforderung machen?


  1. Realistische Erwartungen setzen: Perfektion ist eine Illusion. Setze dir realistische Ziele und erlaube dir, Fehler zu machen. Niemand ist perfekt, und das ist völlig in Ordnung.

  2. Selbstfürsorge priorisieren: Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Nimm dir regelmäßig Zeit für dich selbst, um zu entspannen und neue Energie zu tanken. Das kann ein Spaziergang, ein Bad, ein Buch oder ein Treffen mit Freunden sein.

  3. Unterstützung suchen: Es ist wichtig, um Hilfe zu bitten und Unterstützung anzunehmen. Das kann der Partner, die Familie, Freunde oder auch professionelle Hilfe sein. Du musst das nicht alles alleine schaffen.

  4. Routinen und Strukturen schaffen: Feste Routinen und Strukturen können dir helfen, den Alltag besser zu bewältigen. Plane deinen Tag und versuche, feste Zeiten für bestimmte Aufgaben einzuhalten.

  5. Prioritäten setzen: Fokussiere dich auf das, was wirklich wichtig ist. Es ist okay, wenn nicht alles perfekt läuft. Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden sind wichtiger als ein makelloses Zuhause.

  6. Mit anderen Müttern vernetzen: Der Austausch mit anderen Müttern kann sehr hilfreich sein. Oftmals teilen sie ähnliche Erfahrungen und Herausforderungen. Es tut gut, sich verstanden zu fühlen und Tipps und Unterstützung zu erhalten.

  7. Und am allerwichtigsten ist die Fähigkeit zum Selbstmitgefühl: Sei freundlich zu dir selbst. Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und dem gleichen Verständnis zu begegnen, das man einem guten Freund entgegenbringen würde. Akzeptiere, dass es schwierige Tage gibt und dass du dein Bestes gibst.


Fazit


Überforderung in der Mutterrolle betrifft viele Mütter. Es ist wichtig, die Anzeichen zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um sich selbst zu entlasten. Realistische Erwartungen, Selbstfürsorge, Unterstützung und der Austausch mit anderen Müttern können dir helfen, die Herausforderungen des Mutterseins besser zu bewältigen. Erinnere dich daran, dass du nicht alleine bist und dass es völlig in Ordnung ist, sich manchmal überfordert zu fühlen. Du machst einen großartigen Job, und es ist in Ordnung, sich selbst Pausen und Fürsorge zu gönnen. Sorge um dich, so wie du es um dein Kind machen würdest!




Srna Vardjan

Dipl. Lebens- und Sozialberaterin

03.06.2024

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